das Schlafzimmer

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cf: Wohnung von Sophie > Eingangsbereich

Im Schlafzimmer warf ich mein Oberteil achtlos zur Seite, während ich aus den anderen Sachen schlüpfte. Ich öffnete meinen Kleiderschrank und wühlte nach einer Pyjamahose und einem T-Shirt, das ich auch wenige Minuten später gefunden hatte. Ich zog mir die Sachen an, deckte mein Bett auf und legte mich hin.
Ich sah noch einmal auf die und seufzte laut. "Viel zu spät!", murmelte ich und drehte mich auf die anderen Seite. Krampfhaft versuchte ich Thomas aus meinen Gedanken zu streichen, da ich nicht schon wieder von ihm träumen wollte.
Irgendwie schaffte ich das auch und glitt in einen traumlosen und tiefen Schlaf.

Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte, aber das es nicht allzu lang gewesen sein konnte, war mir bewusst - schließlich sagte mein Körper auch eindeutig, dass er noch weiterschlafen wollte. Doch leise seufzend stand ich auf und ging in Richtung Kleiderschrank, um mir Klamotten rauszusuchen, da ich vor hatte zum Grill zu gehen.
Nach einigen Minuten des Suchens fand ich einen schlichten schwarzen Rock und ein schwarzes T-Shirt.

Mit der Kleidung unterm Arm verließ ich das Schlafzimmer, um schnell unter die Dusche zu springen. Nur eine knappe halbe Stunde später verließ ich meine Wohnung

tbc: Mystic Grill

Es war mitten in der Nacht , als ich schreiend aufwachte. Noch immer träumte ich von dem, was ich damals mit Thomas erlebt hatte. Wie könnte ich es auch vergessen? Es war das schlimmste, was ich jemals gesehen hatte und es hatte sich in mein Gedächtnis gebrannt und ließ sich einfach nicht löschen. Trotzdem versuchte ich ihm eine zweite Chance zu geben, auch wenn es mir am Anfang wirklich schwer gefallen war - doch mittlerweile hatte ich mich einigermaßen daran gewöhnt ihn wieder in meiner Nähe zu haben, vor allem konnte ich endlich an diesem Ort bleiben und musste nicht aus Angst weiter ziehen.

Ich seufzte leise und richtete mich auf, bevor ich mir über die Augen rieb und auf die Uhr sah. An Schlaf war fürs Erste nicht mehr zu denken, weshalb ich die Decke zur Seite strampelte und vorsichtig aufstand. Mein Weg führte mich zum Fenster, aus dem ich öfter schaue, wenn ich schlecht geträumt hatte. Wahrscheinlich war es noch eine Angewohnheit von früher, denn immer wenn ich diesen schlechten Traum gehabt hatte, stellte ich mich ans Fenster, um zu sehen ob Thomas mich wieder gefunden hatte.

First Post

Ich kam aus dem Wohnzimmer, weil sie sich erstmal an mich gewöhnen wollte und das ich jetzt bei ihr wohne. Naja auf jeden fall habe ich einen schrei gehört und ich eilte dann ins Schlafzimmer und sah sie an. Sie war total Blass. Ich sagte noch nichts ich blieb an der Tür stehen. "Ist alles inordnung?" fragte ich sie vorsichtig und blieb immer noch stehen. Ich wollte mehr vertrauen zwischen uns aufbauen. Ich sah es immer wieder in ihren Augen das sie noch angst vor mich hat. "Es tut mir leid." entschuldigte ich mich. Es war bestimmt schon wieder so ein Traum von mir. Es war leid sie so zu sehen und es war nicht schön was ich getan habe aber ich habe etwas überreagiert und komme nicht so mit allem klar.

Ich schreckte kurz zusammen, als ich seine Stimme hörte. Noch immer, war es ein komisches Gefühl ihn so nah bei mir zu wissen, vor allem nach all den Jahren die ich auf der Flucht war.
Ich drehte mich langsam zu ihm um und nickte kurz "Ja ist schon ok!", antwortete ich und versuchte ihn anzulächeln. "Ich hab nur wieder geträumt...", sagte ich ihm und schüttelte leicht den Kopf, als er sich entschuldigte. "Du musst dich nicht immer entschuldigen...", gab ich nur zur Antwort und stand unentschlossen am Fenster. Auf der einen Seite, wollte sie ihn neben sich haben aber auf der anderen Seite hatte sie manchmal noch immer Angst vor ihm.

"Darf ich rein kommen?" fragte ich sie. Ich sah sie an. "Doch muss ich, ich seh doch wie du immer noch Angst vor mir hast ich bin doch nicht blind. Auserdem kann ich das auch verstehen. Es war nicht richtig von mir." sagte ich und blieb immer noch stehen und wartete bis sie sagte das ich rein kommen durfte. Ich wollte nichts machen was sie nicht will es ist nicht angebracht vor allem nach dem Traum was sie hatte. Ich kann ihre Träume steuern und ich glaube das mache ich dannach mal aber nicht ins böse dann wäre ich nämlich schön blöd naja eigentlich musste ich sie ja vor mir schützen. Ich sah nachdenklich sie an. Wenn ich sie schützen wolle dürfte ich nicht hier sein. Was wäre nämlich wenn ich mich nicht unter kontrolle habe. Aber wenn ich mich töte könnte sie von anderen wieder angegriffen werden bzw getötet werden und ich kann sie nicht ewig in Angst leben lassen. Vielleicht verwandel ich sie ja. Nicht vielleicht ich mache es aber wenn sie es will und das wird sie schon irgendwann wenn sie mit mir bis in die Ewigkeit leben möchte.

Ich trat zu ihm und sah zu ihm auf. Es bedeutete mir wirklich viel, dass er nicht einfach in mein Zimmer kam, sondern vorher fragte. "Ach Thomas...", sagte ich nur und schlang meine Arme um seinen Nacken. Wahrscheinlich konnte er die Angst, die ich gehabt hatte noch immer riechen, aber das war mir egal. So schnell würde ich nicht mehr davon laufen und ich musste mich meinen Ängsten stellen. "Irgendwann werden die Träume schon aufhören...", murmelte ich und legte meinen Kopf an seine Brust.

Sie kam zu mir und ich sah immer noch nachdenklich sie an. Sie schlang dann ihre Arme um meinen Nacken. Ich umarmte sie langsam und vorsichtig um ihre Hüften. "Ich kann dir gerne dabei helfen nur wenn du magst." sagte ich leise und zärtlich in ihr Ohr. "Wenn es dir die Angst nimmt wenn ich hier bei dir schlafe?" fragte ich sie halb. Ich behielt den Ton meiner Stimme. Ich schloss meine Augen und hörte ihrem Atem zu.

"Wieso sollte es mir die Angst nehmen, wenn du in meinem Bett neben mir schläfst?", fragte ich leise und löste mich wieder von ihm. Ich hatte es nicht böse gemeint und ich hoffte, dass er es auch nicht so auffasste.
"Wenn du möchtest kannst du bei mir schlafen.", lächelte ich und ging zurück zu meinem Bett, wo ich mich direkt wieder unter die Decke kuschelte.

"Weil du dich dann vielleicht sichherer fühlst?" fragte ich sie. Ich blieb ruhig als sie das fragte. Ich bin in letzter Zeit viel ruhiger geworden seit dem wir uns voll kommen ausgesprochen haben. Als sie sich löste öffnete ich wieder die Augen. Ich blieb noch eine Minute stehen bevor ich zum Bett ging und mich neben ihr hin legte. "Du wirst sehen das du jetzt besser schlafen wirst ich verspreche es dir." sagte ich ruhig zu ihr. Ich bedeckte mich auch und berührte sie sanft.

Ich lag mit dem Rücken zu Thomas und schreckte aus diesem Grund leicht zusammen, als er mich sanft berührte - auch wenn ich es vorher schon gespürt hatte. Kurz atmete ich tief durch und schloss die Augen. Er würde mir nichts tun, da war ich mir sicher. "Es tut mir leid...", sagte ich nun, da es einfach nicht fair gewesen war mich zu erschrecken, schließlich wollte er mir nur helfen.
Meine Atmung entspannte sich langsam und ich spürte, wie bereits nach wenigen Minuten der Schlaf erneut von mir Besitz ergriff.

"Pssst." beruhigte ich sie langsam. "Macht doch nichts alles gut." sagte ich sanft in ihr Ohr. Ich konnte alles sehr gut verstehen. Es war also nicht schlimm. Als ihr Atem langsam immer tiefer wurde und gleichmäßig war wusste ich das sie jetzt schlief. Ich versuchte langsam in ihren Kopf zu kommen. Es war leicht. Ich wusste was sie mochte.

Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl, als ich in den Schlaf glitt. Ich drehte mich zu ihm um und ohne es wirklich zu merken, legte ich einen Arm um seinen Oberkörper. Der Traum von eben kam nicht zurück und darüber war ich wirklich froh.

Ich machte gerade es so das sie ihren Traum selber weiter steuern konnte. Ich passte nur auf das sie nicht wieder im unterbewusst sein anfängt in den anderen Traum rein zu rutschen. Ich schlief nicht ganz. Ich bemerkte wie sie ihren Arm um mich lag. Jetzt lagen wir Kopf an Kopf. Es war ein schönes Gefühl und ich habe sie die ganze Zeit gejagt. Sie musste in Angst leben alles. Es ist schon ein Wunder das sie mir noch ne Chance gibt.

Es war ein schöner Traum, ich stellte mir vor, was wohl gewesen wäre, wenn das mit Thomas damals nicht passiert wäre. "Thomas..." murmelte ich leise und sog seinen Duft ein.
Ich ahnte, dass er etwas mit mir angestellt hatte, damit ich nicht wieder diesen Traum hatte, aber ich konnte mir einfach nicht erklären wie er das angestellt hatte. "Danke...", fügte ich leise hinzu.

Ich sagte weiter hin nichts. "Gerne meine Süße." antwortete ich als sie danke sagte. Ich schlief auch irgendwann ein. Stunden vergingen und ich wachte auf. Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Sophie hatte sich an mich gekusschelt und ihr Kopf war auf meiner Brust. Es war schön sie so ruhig und schlafend zu sehen. Es wurde langsam Hell draußen. Ich beobachtete sie noch eine weile.

Ich öffnete meine Augen und schreckte erst zusammen, als ich realisierte wie nah ich Thomas über Nacht gekommen war. Direkt zog ich meinen Arm zurück und rutschte ein wenig von ihm ab, bevor ich meine Decke wieder etwas höher zog. "Entschuldige..." sagte ich und drehte mich langsam auf den Rücken.
Eigentlich wollte ich ihm noch nicht so nahe kommen, da ich einfach nicht wusste ob ich ihm zu 100 Prozent vertrauten konnte. Er hatte mich zwar in den letzten Wochen nicht mehr angegriffen oder sonst irgendwelche Stimmungsschwankungen gehabt aber man konnte ja bekanntlich nie genau wissen, was diese Schwankungen auslöste und aus diesem Grund wollte ich eher vorsichtig sein.

"Guten Morgen." sagte ich ruhig zu ihr. "Könntest du mir bitte einen Gefallen tun? Höre bitte auf dich die ganze Zeit zu Entschuldigen es ist alles inordnung." sagte ich. Ich setzte mich auf recht hin. "Ich werde dich mal wieder alleine lassen damit du mehr frei Raum hast ich danke dir für die nette Nacht ich hoffe du hast gut geschlafen." sagte ich und schob die Decke zu Sophie rüber.

"Du entschuldigst dich doch auch die ganze Zeit!", antwortete ich leicht schmollend und wusste im ersten Moment gar nicht, was ich tun sollte. "Nein ist schon ok..", sagte ich aus diesem Grund und setzte mich auf. Langsam stand ich auf und ging ein paar Schritte durch das dunkle Schlafzimmer, bevor ich mit dem nackten Fuß in etwas scharfes trat.
Mir war vor ein paar Tagen eine Reißzwecke auf den Boden gefallen, die ich nicht mehr gefunden hatte und nun hatte ich sie in meinem Fuß stecken. "Verdammt!", fluchte ich und zog sie heraus. Wahrscheinlich blutete es nun leicht, aber darüber machte ich mir in diesem Moment keine Gedanken es tat einfach zu weh.

"Bei mir ist es ja auch was anderes." sagte ich zu ihr und grinste kurz. Sie ging schon vor. Als sie auf was trat roch ich sofort Blut. "Du ehm ich muss eben raus." sagte ich und schnellte an sie vorbei und ging ins Wohnzimmer und riss ein Fenster auf und musste mein Kopf raus halten. Ich konnte mich eigentlich sehr gut unter Kontrolle haben aber ihr Blut ist ausergewöhnlich gut.


tbc Wohnzimmer

Ich saß noch immer auf dem Boden vor meinem Bett, da ich nicht richtig auftreten konnte. Es dauerte nur wenige Sekunden bevor Thomas hinaus rannte und erneut durfte ich erkennen, was er war. Direkt traten die Bilder vor mein inneres Auge wie er aussah, wenn er Durst hatte. Oder sagte man Hunger? Ich hatte keine Ahnung. Aus diesem Grund stieß ich einfach wütend die Tür zu. Warum konnte ich nicht ganz normale Menschen kennen?

Ich griff nach einer Packung Taschentücher, holte eins raus und drückte es fest auf den Fuß.

Als ich das Gefühl hatte, dass die Wunde nicht mehr blutete griff ich nach meiner Tasche, in der ich zur Vorsicht immer ein paar Pflaster hatte. Ich klebte eines über die kleine Wunde und zog mir Socken darüber in der Hoffnung, dass dadurch der Blutgeruch ein wenig geringer ist.

So stand ich langsam auf und öffnete wieder die Tür, um zu Thomas ins Wohnzimmer zu gehen.

tbc: Wohnzimmer