Kleiner Park des Anwesens

cf: Kellergewölbe

Noch immer hatte ich die Maus in meiner Hand, als ich den kleinen Park des Anwesens erreichte. Mittlerweile ging die Sonne auf und ich setzte mich einfach auf die Wiese, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Noch immer fiepte die Maus und so schnell konnte man gar nicht sehen wie sie verschwunden war, als ich sie losgelassen hatte.
Ich zog meine Knie an und schlang meine Arme um diese bevor ich leise anfing zu weinen. Vielleicht war es ja wirklich mein Schicksal in Vampir zu werden?! Aber dann würde ich Thomas für den Rest meines "Lebens" ertragen müssen und das würde ich mit Sicherheit nicht ertragen.
Mein Blick ging über den Park und ich fand es wirklich nett von Elisabeth, dass sie mich bei sich aufgenommen hatte, aber ich wollte nicht für immer aus Angst vor diesem einen Vampir hier wohnen. Außerdem musste ich ihr irgendwie beichten, dass ich mich auf der Suche nach etwas zu trinken in ihren Keller verirrt hatte. Ob ich sie auf diese komischen Dinge in der Kiste ansprechen würde, wusste ich noch nicht, da es mich im Grunde genommen ja auch gar nichts anging.

Leise seufzte ich während immer mehr Tränen meine Wange hinunter liefen und ich mich auf die Seite legte. Ich hatte Kopfschmerzen und meine Gedanken kreisten immer noch um das Geschehene. Angst hatte ich in diesem Moment zwar nicht, aber es war keine einfache Situation besonders, da sie mir noch das Angebot gegeben hatten, dass ich alles vergessen konnte. Aber wollte ich das überhaupt?
Als ich so auf der Seite lag zog ich meine Knie wieder an und sah mit Sicherheit aus wie ein kleines Kind, wenn es schlief - nur mit dem Unterschied, dass ich bitterlich weinte und mich einfach hilflos Thomas gegenüber fühlte. Er hatte mich bisher immer gefunden und ich hatte keine Ahnung wie ich es ändern konnte, dass er mich endlich in Ruhe ließ. Vielleicht hätte ich ihn anlügen sollen und ihm sagen sollen, dass ich ihn auch mochte, aber wie hätte er dann reagiert, wenn er diese Lüge durchschaut hätte? Es wäre wahrscheinlich schlimmer ausgegangen!

"Warum?", fragte ich schließlich einfach, bevor ich mich wieder aufsetzte. Noch immer weinend spürte ich, wie die Wut in mir langsam hoch kochte. Ich leckte mir kurz über die Lippen, bevor ein wütender Schrei meine Kehle verließ.

CF: FSK 18

So schnell hatte ich mich noch nie angezogen. Dann lief ich neben George in den park der zu meinem Anwesen gehörte und schnell wusste ich von wem der Schrei gekommen war. Fragend sah ich Sophie an. Was machte sie hier draußen? Zu der Zeit?. "Ist etwas passiert?" wollte ich wissen.

Ich zuckte leicht zusammen, als die Anderen neben mich traten. "Es ist nichts passiert, ich bin nur einfach so wütend.", brachte ich hervor und versuchte sie anzulächeln.
"Elisabeth ich muss dir was gestehen. Ich bin die Nacht wach geworden und habe etwas zu trinken gesucht - also die Küche - und dabei habe ich mich etwas verlaufen und bin im Keller gelandet. Es war wirklich nicht meine Absicht ich habe mich einfach in dem riesigen Haus verlaufen.", gestand ich ihr schließlich - das ich die Kisten entdeckt hatte, verschwieg ich in diesem Moment.

cf:FSK 18 Bereich



Im Park angekommen fanden wir Sophie vor. Sie meinte wütend zu sein und hätte deswegen geschrieen. Ich musste mir ein Lächeln verkneifen, doch als sie dann gestand im Keller gewesen zu sein, zog ich etwas meine Augen zusammen. Das mann sich in dem großen Haus verlaufen konnte war mir klar , aber gleich bis in den Keller hinunter ? Ich ließ mir nichts anmerken und sah zu Elisabeth, ich wollte wissen wie sie auf dieses Geständnis reagierte.

Sie war also wütend und hatte deswegen geschrieen. Nur wieso war sie sauer gewesen. Doch ehe ich mir darüber Gedanken machen konnte, erklärte sie mir etwas anderes. Meine Augen verengten sich und so ganz wusste ich nicht was ich davon halten sollte. Wie sie war im Keller gewesen? Hatte sie dann etwa auch die Truhe gefunden? "Du bist im Keller gewesen?" ich sah George an und wisch etwas zurück. Ich wollte eben dass Niemand von meiner Vergangenheit etwas wusste, klar ich stand in den Geschichstbüchern und auch wurden Filme über mich gedreht, aber ich selber hätte am liebsten alles vergessen.

Ich seufzte leise und sah kurz auf den Boden, bevor ich Elisabeth wieder ansah. "Es tut mir wirklich leid! Ich war halb verschlafen und habe einfach nicht gemerkt wohin ich laufe!", fügte ich hinzu und schämte mich dafür, dass ich mein Versprechen gebrochen hatte diesen Keller nicht zu betreten.
"Wenn du jetzt möchtest, dass ich gehe könnte ich das voll und ganz verstehen."

Sophie versicherte das es ihr leid täte , ich glaubte ihr , doch es war Elisabeths Haus und das musste ganz allein SIE entscheiden. Was würde sie tun , um ihr Geheimnis zu bewahren? Hatte das Mädchen etwas gesehen , was es nicht hätte sehen sollen, sehen dürfen? Ich ging mal stark davon aus, das meine Freundin dort unten ihre Blutvorräte verborgen hatte und eventuell noch ein oder zwei Andenken an vergangene Zeiten. Ich sah von einem zum anderen und hielt mich aus der Unterhalten heraus.

Wie versteinert stand ich da und wusste nicht was ich sagen sollte oder tun. Total neben mir stehend zog ich meine Strickjacke enger um meinen Körper, als wenn ich Schutz suchen wollte. Ein Flucht Mechanismus setzte in mir ein. Ich sah George an und drehte mich um und lief einfach, bis ich an den kleinen Teich im Park kam wo ich mich gegen einen Baum lehnte.

Ein wenig verwirrt sah ich Elisabeth hinterher und wusste nicht was ich tun sollte, da sie mit Sicherheit nicht wollte, dass ICH ihr jetzt folgte.
"Vielleicht sollte ich wirklich gehen...", murmelte ich leise und sah George dabei noch nicht einmal an.

Elisabeth drehte sich einfach um und lief davon. Ich sah das sie an dem kleinen Teich nicht all zu weit entfernt Halt machte.
Sophie meinte das sie wohl wirklich besser gehen sollte. Ich sah nun zu ihr und schüttelte den Kopf. "Nun wollen wir mal nichts überstürzen. Sie hätte dir bestimmt gesagt , wenn sie dir ihren Schutz und ihre Gastfreundschaft entziehen wollte. Hier ist immer noch der sicherste Platz für dich , daran hat sich nichts geändert. Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Sie wird sich wieder beruhigen, aber in den Keller würde ich an deiner Stelle keinen Fuß mehr setzen." erinnerte ich sie noch einmal.

Es brauchte eine kurze Zeit, ehe ich mich wieder gefangen hatte und dann endlich wieder zu den zwei zurück gehen konnte. "Du kannst bleiben." mehr sagte ich nicht ich sah George einfach an und hoffe einfach dass er mir helfen würde etwas später den Keller zu sichern. "Hier ist es am sichersten für dich."

"Keine Sorge, ich werde nicht mehr in den Keller gehen!", versicherte ich George und lächelte ihn freundlich an. Ich hoffte nur, dass Elisabeth nicht sauer auf mich sein, da ich es wirklich nicht extra gemacht hatte.
Umso erleichterter war ich dann auch, als sie mir versicherte, dass ihr Anwesen der sicherste Ort für mich wäre und ich nicht fortgehen musste. "Danke!", sagte ich nur.

Ich war erleichtert , das sich Elisabeth so schnell dazu entscheiden hatte das Mädchen nicht weg zu schicken. Sophie lächelte und ich drückte kurz ihre Hand, während ich ihr lächeln erwiderte. "Also wenn ihr mich fragt , ich habe Hunger , wie wäre es mit etwas essbaren ?" wollte ich wissen.

"Du brauchst dich nicht zu bedanken, es ist ok." dann schwieg ich, bis George etwas wegen Essen sagte. "Aber sicher doch, mein Höchste Hausdame wird uns etwas zu bereiten." entegenete ich. Nur war mir bewusst, dass ich mit George noch über dass was da zwischen uns passiert war sprechen musste. "Würdet ihr mir dann ins Esszimmer folgen?" bat ich die Zwei mit einem Lächeln mir zu folgen.

tbc: esszimmer

Ich freute mich wirklich darüber hier bleiben zu dürfen. "Ja, etwas zu essen wäre wirklich super...", merkte ich nur an, als mein Magen sich bei dem Wort Essen lautstark zu Wort meldete.
Als Elisabeth darum bat ihr zu folgen ließ ich Georges Hand los und folgte der Vampirin.

tbc: Esszimmer

Wir folgten Elisabeth ins Esszimmer . Ich ging ein Stück weit hinter den beiden Frauen. Viel war passiert , seitdem ich sie wiedergetroffen hatte und nun spielte es in meinem Kopf Achterbahn.
Ein schönes Frühstück würde mich bestimmt etwas ablenken.

tbc: das Esszimmer