Der Tresen des Grill

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Ich kam in den Grill und natürlich führte es mich direkt zur Bar. Dort setzte ich mich hin und bestellte mir etwas zutrinken. Nein kein Blut, sondern etwas richtiges, was die anderen lächerlichen Menschen auch trinken. Hier in Mystic Falls ist es wirklich stinkend langweilig. Das einzige Gute an dieser verfluchten Stadt in hier dieser Grill. Hier gibt es Alkohol und rin zwei süße High School Jungs, zum vernaschen. Als ich daran dachte, bekam ich gleich wieder hunger. Aber ich hatte meinen Bruder ja versprochen, nicht aufzufallen, was ich einfach nur idiotisch finde.

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Ich stieß die Tür des Grills auf und steuerte direkt auf meinen Stammplatz am Tresen zu. Das dieser besetzt war , störte mich, aber war nicht wirklich ein Problem. Ich stellte mich neben den Typen und sah ihm kurz in die Augen, dann stand dieser auf und verschwand. Nun ließ ich mich auf den Hocker gleiten und hatte auch eine Sekunde später eine Flasche Bourbon und ein Glas vor mir stehen. Die süße Kellnerin lächelte mir zu, aber ich hatte für sie nur ein knappes Nicken übrig. Ich war sauer, ja regelrecht angepisst und darum war ich zum flirten nicht gerade aufgelegt. Ich goß das Glas randvoll und exte es in einem Zug , dann knallte ich es auf den tresen und füllte es erneut. Erst nach dem zweiten Drink schaute ich mich im Grill um.

Jemand kam wie verrückt in den Gril gestürmt und setzte sich ebenfalls an den Tresen. Es war Damon Salvatore, der Bruder von Stefan. Ein möchtegern Matcho. Stefan und Damon waren wirklich sehr unterschiedlich, das kan man wirklich sagen. Er ist ein Bad Boy, eigentlich genau mein Ding, eigentlich. Er schien wirklich sehr sauer, wahrscheinlich hat es etwas mit Stefan, der Bitch von Katerina oder der kleinen süßen Doppelgängerin zutun. Ich nahm ein Schluck und verdrehte nur leicht die Augen.

Am Tresen, einige Plätze weiter saß eine Blondine. Sie sah recht gut aus, aber etwas an ihr störte mich. Sie hatte eine kühle Austrahlung und ihre Augen waren sehr kalt und berechnend. Jetzt schaute sie zu mir herüber und ich prostete ihr zu.

Er prostete mir zu. Ich lächelte nur und wandte meinen Blick wieder von ihm ab. Nicht zu glauben. Er ist wirklich nicht wie Stefan, das ist wirklich nicht zu übersehen. Aber ein bisschen schnuckelig ist er ja schon.

Ich zuckte nur kurz die Achseln und kippte meinen nächsten Drink. Schaffte ich es heute wohl mich mal völlig zu betrinken, wer weiß? Mein Blick schweifte durch den Raum und ich musste leider zugeben, das keine Mädchen anwesend waren , die mich auch nur im geringsten interessierten. Die meisten der weiblichen Gäste hatte ich schon intim kennengelernt und auf eine Wiederholung war ich nun wirklich nicht scharf. Mein Blick fiel wieder auf die Blondine. Ob sie wirklich so eisig war wie sie aussah und sich gab ?

Er sah sich im. Brauch er etwa wieder ein Mädel, was er aussaugen kan. Typisch. Er ah mich wieder an, das konnte ich spüren, ich jedoch versuchte nicht weiter darauf zu achten, auch wen es mir ein bisschen schwer fiel, das muss ich schon sagen wirklich.

Sie ignorierte mich absichtlich , das wusste ich. War sie etwa so ein Prinzesschen "rühr mich nicht an"? Ich schüttelte den Kopf und trank weiter. Mir wurde langweilig und Wut , gepaart mit Langeweile war bei mir eine absolut tötliche Mischung. Was konnte ich heute noch anstellen, damit ich nicht gegen Ende des Tages wieder mal Amok lief in Mystic Falls. Das konnte bestimmt Niemand hier gebrauchen , die Situation war eh schon total angespannt .

Ich lachte mir wirklich kaputt über ihn und das konnte er auch ruhig sehen, alle anderen konnte das ruhig sehen, das macht mir überhaupt nichts aus. Er war nicht gut drauf, das konnte man ebenfalls sehen. Das kenne ich nur zu gut, aber bei ihm war es einfach so komisch. es belustigte mich wirklich tierisch.

Jetzt lachte sie auch noch. Lachte sie etwas über MICH? So langsam ärgerte mich dieses Mädchen schon sehr und da ich eh nicht gut drauf war, konnte das nicht positiv für meine Stimmung sein. "Was ist denn so lustig Blondi?" wollte ich wissen und musterte sie fragend.

Ich betrat den Mystic Grill, wo ich erst ein paar Mal gewesen bin. Seit kurzem erst wurde ich wiederbelebt und ich wollte einfach ein wenig Ruhe für mich haben. Langsam ging ich zur Bar hinüber, setzte mich auf einen noch leeren Hocker neben einer Blondine und bestellte mir einen Drink. Dann sah ich mich in wenig um. Sie kam mir irgendwie bekannt vor, doch ich wusste nicht ob das wirklich stimmen konnte. Außerdem sah ich noch zu meiner Verwunderung Damon Salvatore, der neben ihr saß. "Rebekah bist du das?" fragte ich nach einer Weile und wandt mich ihr zu. Wenn sie sich zu mir drehte könnte ich ihr Gesicht sehen und wissen ob sie es wirklich ist.

Das durfte doch jetzt nicht wahr sein der hatte mir zu meinem Glück und der frühen Stunde noch gefehlt Elijah.
Das er die blonde kannte konnte nichts gutes bedeuten und ich sah erst sie und dann ihn fragend an.
"Und ich dachte dieser Morgen könnte nicht noch schlechter werden , nun fehlt nur noch das Nick persönlich durch die Tür maschiert und ich weiß alles." murrte ich und exte einen weiteren Drink.

"Nenn mich nicht Blondi, Salvatore" sagte ich und sah ihn ebenfalls an. "Ich finde dich einfach nur lächerlich, deshalb lache ich" sagte ich und lachte erneut kurz auf. Jemand betrat dan den Grill und setzte sich neben mich. Ich wollte dieser Person eigentlich sagen, das sie sich verziehen soll, aber dan hörte ich eine sehr bekannte Stimme. Ich drehte mich zu dieser Person und sah Elijah vor mir. "Elijah?" fragte ich verwundert. Eigentlich dachte ich, er würde noch genauso wie ich vor kurzem in seinem Sarg liegen.

[Damon´s Zimmer]

Das war ja mal wieder typisch gewesen. Da wartete ich ewig auf Damon zu Hause und seinen Wagen fand ich vor dem Grill. Kurz schaute ich mich um ehe ich den Laden betrat. Ich schaute mich um und auch wenn er heute noch nicht lange auf hatte, war schon wieder ganz schön viel los gewesen. Irgendwo hier musste doch... "Oh Gott!" Ich sah Damon doch nicht nur ihn. Auch Elijah und diese Rebekah waren da. Gut, mit Elijah hatte ich bis jetzt immer gut reden können aber Rebekah und ich wurden keine Freunde. Ich atmete durch und ging langsam und so sicher ich konnte, auf die Drei zu. "Mr. Smith!", wandte ich mich vorsichtig an Elijah. "Welche Freude sie hier zu sehen!", begrüßte ich ihn mit einem vorsichtigen Lächeln ehe ich zu Damon schaute. "Was machst du hier? Ich habe auf dich gewartet und ich habe dir geschrieben!", erinnerte ich ihn. Wenn ich daran gedacht hätte, dass ich heute Geburtstag hatte, hätte ich sicher andere Dinge gemacht.

ich starrte noch immer auf Blonchen , als plötzlich Elena neben mir auftauchte und mich anfauchte. Waren denn heute alle verrückt geworden? Hieß dieser Tag etwa "Hackt alle auf Damon herum , er hat es verdient" und ich wusste nichts davon? Ich zog mein Handy aus der Tasche und fand eine SMS von Elena, aber da ich es auf lautlos gestellt war, hatte ich die nachricht nicht gelesen. "Ups, verpasst." meinte ich nur und trank einen Schluck.

Ich schaute Damon an und seufzte als er auf sein Handy sah und ganz trocken meinte, dass er es verpasst hätte. "Maja was soll´s!", tat ich es ab und nahm Damon sein Glas weg um es selbst zu leeren. Das hatte ich gerade gebraucht gehabt. "Hör zu Damon wir haben zu tun! Du weißt selbst, dass wir viel Arbeit haben!" Ja ich konnte ja schlecht sagen `Komm! Auf auf, wir müssen Stefan finden!´ oder so. Langsam aber war ich mit meinem Latein am Ende. Jedes Mal wenn wir einen neuen Hinweis hatten, tapten wir doch wieder nur im dunkeln. Wieso konnten wir ihn nicht finden?

Ich entzog ihr schwungvoll meinen Arm und sah sie an. "WIR müssen gar nichts. DU musst jetzt zur Schule und ICH werde allein nach meinen Bruder suchen. Und du brauchst nicht zu protestieren , ich habe nicht vor meine Meinung zu ändern." ich drehte mich einfach wieder zur Theke und versuchte sie zu ignorieren.

ast schon sprachlos sah ich Damon an als dieser mich so anfuhr. Schon lange hatte er sich mit gegenüber nicht mehr so verhalten und ich hatte doch glatt vergessen wie er wirklich war und wieso ich ihn immer so gehasst hatte. "Wie meinst Damon! Dann werden wir von nun an getrennt suchen aber glaube nicht, dass ich dir etwas sage wenn ich etwas heraus bekomme!", giftete ich nun sauer zurück ehe ich vom Barhocker rutschte und ihn nochmal ansah. "Und glaube nicht, dass ich meine Zeit damit verschwende zur Schule zu gehen oder so zu tun als wenn alles wie immer wäre. Ich dachte, dass ich mich auf dich verlassen kann Damon aber wie immer zeigst du dein wahres Gesicht!" Kurz wanderte mein Blick zu Rebekah die das alles wohl total witzig fand. Dann wandte ich mich an Elijah. "Würden sie sich nachher bei mir melden? Ich könnte ihre Hilfe gebrauchen. Bitte!", bat ich ihn kurz ehe ich das Grill auch schon verließ ohne zu wissen wo ich nun hin sollte oder was ich tun konnte.

[Parkplatz vor dem Grill]

"Verdammt." knurrte ich und sprang vom Hocker , als sie aus dem Grill stürmte. Ich lief ihr nach und passte sie dann vor ihrem Auto ab. "Elena warte." bat ich und stellte mich vor sie. Ich blickte zu ihr hinunter und musste schlucken , als ich in ihre traurigen Augen sah. "Ich habe es nicht so gemeint und ich hoffe das weißt du auch." ich zuckte die Acjseln und holte tief Luft. Man wie konnte ich es ihr denn begreiflich machen was gerade alles in mir vor ging. Manchmal dachte ich ich würde einfach so platzen , so viel staute sich in mir an und wollte aus mir heraus. Wut, Trauer, Entäuschung, Angst , Liebe all das war IN MIR und das sie in den letzten Nächten neben mir in meinem bett geschlafen hatte und sich so vertrauensvoll an mich gekuschelt hatte, das trug auch nicht gerade zu meiner Entspannung bei. Ich hatte schon längst die Spur zu Stefan gefunden und auch etliche Leichen beseitigt , die er und sein neuer Freund hinterlassen hatten. Aber ich konnte ihr doch nicht sagen , das ihr Freund, der Kuschenvampir zu einem Blutrünstgen Monster geworden war. Das konnte ich ihr einfach nicht antun. Also riskierte ich immer wieder , das sie mich beschuldigte nicht intensive genug nach Stefan zu suchen.

tbc:der Parkplatz vor dem Grill

Sie war es also wirklich, meine Schwester lebte wieder. Erfreut sie zu sehen, nickte ich und fragte sie einfach: „Wie geht es dir?“ Damons murren ignorierte er einfach. Dann tauchte auch noch Elena auf und er sah zu ihr hin. „Ah guten Tag Elena. Danke.“ sagte ich und trank kurz etwas, ehe mich Elena um Hilfe bat. „Nun gut ich werde mich nachher bei Ihnen melden.“ antworte ich ihr und sah ihr noch kurz hinterher, ehe ich mich wieder meiner Schwester zuwandte. Es war schön sie nach der langen Zeit mal wiederzusehen.

"Wie soll es mir gehen. Vor ungefähr einer Woche lag ich noch in diesem verfluchten Sarg" sagte ich und sah ihn an. Auf Damon achtete ich nicht mehr, schließlich hatte er ja andere Dinge zutun. Ach immer dieses dramatischen Scene wirklich zum heulen.

"Verstehe." sagte ich und sah mich noch kurz um, ehe ich wieder zu meiner Schwester sah und fragte: Wer hat dir den denn Dolch aus dem Herzen gezogen?" Das wusste ich nicht und es wäre nicht schlecht wenn sie es mir sagen würde.

cf: der Parkplatz vor dem Grill


Ich nahm mein Glas wieder in die Hand und trank es leer. Mein Versprechen an Elena war leicht gegeben, aber umso schwerer zu halten. Stefan war mir immer knapp entwischt und ich fragte mich wirklich , was ich tuen würde , wenn ich ihm dann gegenüberstand. Wie würde ich reagieren und vor allem wie würde er auf mich zu sprechen sein? Es war doch eine ziemlich schwierige Angelegenheit und es war nicht damit getan ihn nur zu finden. Er würde garantiert nicht so einfach wieder nach Hause kommen. Man würde ihn sozusagen zwingen müssen. Dann war da die Sache mit dem Blut. Stefan wenn er auf Menschenblut war , ein völlig anderer.

In wenigen Zügen leerte ich meine Flasche und dann erhob ich mich wieder von meinem Hocker. Ich wollte nach Hause um nachzudenken, ich musste mir etwas einfallen lassen. So konnte es nicht weitergehen. Entweder ich sagte Elena nun die Wahrheit über Stefan, oder ich fand ihn und brachte ihn nach Hause , damit sie ihn selber sehen konnte.
Mit schnellen Schritten verließ ich den Grill und fuhr nach Hause.


tbc: Salvatore Anwesen der Salon