Wohnzimmer

cf: die Eingangshalle



Elisabeth war ganz in ihrem Element und eine hervorragende Gastgeberin. Hier gefiel es mir bei weitem besser als in meinem Appartement. Sollte ich mir auch etwas in dieser Art zulegen ?

Schon immer hatte ich mich um meine Gäste gekümmert und Goerge lag mir eben besonders am Herzen. Amanda brachte uns dann etwas zu trinken und ich nahm einen Schluck. "Also nun du hast meine Frage nicht beantwortet, was denkst du von diesem Typen." Irgend wann stand ich auf und setzte mich neben ihn und lehnte einfach meinen Kopf gegen seine Schulter und schloss die Augen.

Als sie sich neben mich setzte wunderte ich mich schon etwas , sagte aber nichts dazu. "Was soll ich denn von dem halten ?" wollte ich wissen. "Ich meine das ist schon sehr lange her und der Kerl ist tot."

Seufzend hob ich wieder meinen Kopf, "Ich hab bei ihm irgend wie ein ziemlich ungutes Gefühl. Aber sie wird sich sicherlich melden wenn irgend etwas sein sollte. Denke ich mal." murmelte ich und sah ihn an. Jedoch bevor ich irgend eine Dummheit tat drehte ich meinen Kopf weg. So ganz sicher war ich mir eben nun nicht und bevor man sich nach her ärgerte... "Willst du den Rest sehen? Ich mein falls du irgend wann mal wo anders wohnen möchtest ich habe genug Platz." erklärte ich und stand auf.

"Bietest du mir an , ein Zimmer bei dir zu mieten?" fragte ich sie und sah sie fragend an. "Sicher ich würde gerne noch den Rest des Hauses sehen , die Tour wird bestimmt recht interessant. Wieviele Zimmer gibt es denn hier ?" wollte ich wissen und erhob mich.

"Ein Zimmer mieten? George bitte, du kannst auch so hier wohnen wenn du willst. Miete zahlen brauchst du nicht." entgegnete ich und lachte leise. Dann nickte ich und griff nach seiner Hand. "Also wir haben hier noch einen Salon, Küche, Badezimmer, Bibliothek, mein Schlafzimmer, dann noch die Kellergewölbe dann eben noch zwei weitere Schlafzimmer, und noch der kleine Park." erklärte ich ihm und überlegte kurz ob ich irgend etwas vergessen hatte. "Was möchtest du denn sehen, wir müssen ja nicht alle Zimmer machen."

"Also eine Bibliothek , ja so etwas fehlt mir natürlich ." sie wusste wie sehr ich Bücher liebte , was natürlich klar war , bei meinem Beruf. "Zeig mir doch nur die interessanten Räume, den rest kann ich später ja noch immer anschauen."

Zwar hatte ich jetzt nicht in erster Linie wegen der Bibliothek sofort an ihn gedacht, aber ja ich wusste noch sehr gut, dass er Bücher liebte, war ja auch verständlich. Auch Meinewenigkeit lass sehr gerne. Heut zu Tage war dass ja noch weit aus angenehmer als wie zur damaligen Zeit, denn immerhin gab es mittlerweile viel mehr Auswahl an Büchern. "Na dann würde ich mal sagen zeige ich dir die Bibliothek, die Kellergewölbe und naja ma schauen." Mit einem Lächeln hieß ich ihn an, mir zu folgen und begab mich die Treppe rauf in die Bibliothek.

tbc: Bibliothek

Sie ging mir voran die Treppe hoch und als ich ihr folgte klingelte mein Handy. ich zog es hervor und las die Nachricht. Kurz blieb ich stehen und atmete tief durch , dann lief ich weiter zur Bibliothek.



tbc: Bibliothek

CF: Vorm Grill

Zurück bei mir im Anwesen bat ich meine Hausdame uns etwas zutrinken und für sophie etwas sauberes zum Anziehen zu besorgen. "Also Sophie dann erzähl mal etwas über diesen Herrn, der anscheinend seine Jugendjahre noch nicht hinter sich hat. Und wie ein Kind alles probieren muss was ihm in den Weg kommt. " sprach ich sie an und nahm in einem Sessel Platz.

cf: vor dem Grill



Ich ließ Sophie erst wieder aus meinen Armen als wir im Wohnzimmer von Elisabeth angekommen waren. Ich legte sie vorsichtig auf eines der Sofa und dann stand ich etwas unschlüssig neben ihr. Elisabeth wies eine ihrer Angestellten an , etwas zu Trinken zu bringen und Kleidung für Sophie. Ich entfernte mich etwas uns schaute aus dem Fenster , als meine alte Freundin Fragen über diesen Thomas stellte.

cf: Vor dem Grill

Ich staunte nicht schlecht, als wir das Anwesen von Elisabeth erreichten, mit dem meine Wohnung so ganz und gar nicht mithalten konnte "Wow.", brachte ich nur heraus und bedankte mich bei ihr für die Kleidung.
Natürlich fragte sie mich über Thomas aus und ich seufzte leise. Direkt erinnerte ich mich an den Vorfall von vor vier Jahren. "Ich lernte Thomas damals durch Freunde kennen. Meine Eltern haben mich aus dem Haus geworfen, als ich mich äußerlich veränderte, da sie Angst hatten, dass ich ihren Ruf zerstören würde. Ich war gerade 18 geworden und wusste nicht wohin ich gehen sollte, also war meine erste Anlaufstelle Thomas. Hätte ich damals gewusste wie er wirklich ist hätte ich das nicht getan. Er war immer nett zu mir und hat mich bei sich aufgenommen - natürlich hatte ich Gefühle für ihn, dabei bin ich mir heute noch nicht einmal mehr sicher ob sie echt waren oder er mich einfach nur manipuliert hatte. Fakt ist, dass er sich damals um mich gekümmert hat und mich immer gut behandelt hat bis ich ihn dabei erwischt habe, dass er einen fremden Mann angefallen und getötet hat. Er hat mir geschworen mich zu finden und zum Schweigen zu bringen...das ist jetzt 4 Jahre her und seitdem bin ich auf der Flucht. Er hat mir gesagt, dass seine Familie von Werwölfen getötet worden sei und dieser Mann eben zu dieser Familie gehörte.", erzählte ich und schloss für einen kurzen Augenblick meine Augen.

"Er hat mir gesagt, dass er mich liebt, aber ich habe ihn abgewiesen, was ihn wohl wütend gemacht hat. Thomas hat mich gezwungen sein Blut zu trinken schon bevor ihr gekommen seid. Er will mich verwandeln, um mich noch lange jagen zu können!", fuhr ich fort und schüttelte kurz den Kopf bevor erneut Tränen in meinen Augen glänzten. "Ich will kein Vampir werden! Ich meine bis vor wenigen Stunden wusste ich ja noch nicht einmal, dass es welche gibt.", brachte ich mit verzweifelter und zitternder Stimme hervor.

Schweigend hörte ich Sophie zu was sie mir da über ihren Freund oder was immer er auch war für sie, erzählte. "Soso deine Eltern haben dich raus geschmissen mal eben so nur weil du andere Kleidung getragen hast und deine Haare veränderst. Und du bist sofort zu diesem Thomas gegangen. Da stellt sich mir ja mal die Frage, wieso ausgerechnet zu ihm und nicht erst mal zu einem deiner anderen Freunde. Hattest du vorher bevor du zu ihm genagen bist schon einmal engeren Kontakt zu ihm , wusste er wo du wohnst?" dann hörte ich ihr wieder weiter in Ruhe zu und lächelte, als sie meinte sie hätte bis vorhin nicht mal gewusst dass es solche wie mich oder Goerge geben würde. "Tja Sophie, die Welt hält so einiges für einen parat, ich denke mal du verstehst nun vielleicht auch, dass diese Sache mit der Hexenverfolgung eben so nicht von weit her geholt ist, denn wenn ich mich nicht täusche ist deine Freundin eine eben solche Hexe." erklärte ich ihr in aller Ruhe und nahm dann meiner Hausdame das Gals ab. Wenn Sophie sich hin gelegt hatte, dann müsste ich erst mal etwas anderes zu mir nehmen. "Aber nun genug Fragen an dich, ich denke mal du brennst sicher auch drauf uns eben solche zu Stellen und für die Sachen brauchst du dich nicht zu bedanken, ich weiß eben wie sich eine gute Gastgeberin verhalten muss."

Ich hörte natürlich genau zu, doch das meiste kannte ich ja schon , da sie es mir schon vorher im Grill erzählt hatte. Ich drehte mich um und ging zu Elisabeth als Sophie verstummte. Wußte das Mädchen mittlerweile WAS und WER wir waren. Ich konnte mir nicht vorstellen , das sie erpicht darauf war, hier zu bleiben wenn sie wüsste , das wir ebenfalls Vampire waren , da sie gerade vor einem anderen geflohen war.

"Ich weiß selbst noch nicht einmal warum ich direkt zu ihm gelaufen bin. Aber engeren Kontakt hatte ich nicht außer das man sich halt so getroffen hat, um zu feiern und etwas zu trinken - wo ich wohnte wusste er nicht.", erklärte ich ihr.
Auch wenn ich mittlerweile damit hätte rechnen müssen, dass es nicht nur Vampire auf dieser Welt gab, konnte ich nicht glauben, dass Lianna eine Hexe war. "Ja, das scheint sie wohl zu sein. Eine Sache, die ich auch eben erst herausgefunden habe!", brachte ich hervor und schüttelte leicht den Kopf, da es einfach zu viele Dinge auf einmal für mich waren.

Thomas hatte mir gesagt, dass die beiden ebenfalls Vampire waren, aber irgendwie fühlte ich mich bei ihnen sicher. Ich wusste nicht ob das gut war oder nicht. "Thomas hat mir gesagt, dass ihr auch Vampire seid.", offenbarte ich nun, da ich das Gefühl hatte, dass George überlegte, ob ich es nun wusste oder nicht. "Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr anders seid als er. Ich meine ihr hättet die Chance eben nutzen können und mich beißen oder töten können, aber das habt ihr nicht gemacht!", gab ich zu und zuckte leicht mit den Schultern. "Aber vielleicht wäre es trotzdem besser, wenn ich nach Hause gehe. Ich möchte keine Umstände machen...", sagte ich und stand auf, doch meine Knie gaben direkt wieder nach.

Mit meinen Fingern spielte ich an meinem Glas rum, ich musste echt etwas zu mir nehmen. Trotzdem tat ich alles dafür, dass ich jetzt nicht durch drehte sondern hörte Sophie zu. Bei diesem Thomas konnte man Nie wissen ob er ihr nicht gefolgt war und dann die Eltern manipuliert hatte, dass sie ihre Tochter vor die Tür setzen. Auch hatte er es sicherlich genau eingefädelt, dass sie dann zu ihm kam. "Hmm tja manchmal kommt alles anders als man es denkt. Wie heist denn deine Freundin mit Nachnamen?" fragte ich sie und sah zu Goerge rüber. Noch mehr als Sophie kund tat, dass sie wusste was wir Beide waren. Ja wir hätte sie Töten können aber nicht jeder Vampir war si crazy wie dieser Thomas. Außerdem wusste sie zum Glück nicht was ich so in meiner Anfangszeit angestellt hatte. "Wir haben uns eben unter Kontrolle. Nein, nein bleib ruhig, und sei mein Gast. Wenn du jetzt gehst könnte er dich finden. " meinte ich und erhob mich. "Entschuldigt mich für einen kleinen Moment, aber ich muss eben meiner Hausdame Bescheid geben dass Sophie über Nacht bleibt. Goerge bleibst du auch?" wandte ich mich an ihn. Wenn ich raus war würde ich dann auch eben einen Blutbeutel leeren.

Sie wollte das Sophie blieb und ich fand auch , das es das Beste für sie war hier zu bleiben. Als Elisabeth mich fragte , ob ich auch blieb , nickte ich ihr zu und setzte mich neben das Mädchen auf das Sofa. Ich hielt extra etwas Abstand um sie , nun wo sie wusste was ich war , nicht all zu viel Angst vor mir musste. "Hier ist zur Zeit bestimmt, der sicherste Platz für dich , in dieser Stadt ." erklärte ich ihr.

Auch wenn die beiden Vampire waren, fühlte ich mich bei ihnen sicher. Elisabeth riss mich ein wenig aus meinen Gedanken und ein wenig verwirrt antwortete ich "De Medici heißt sie mit Nachnamen."
Ich wollte ihr wirklich keine Umstände machen, aber sie schien darauf zu bestehen, dass ich blieb. Schließlich nickte ich "Wenn das für dich in Ordnung ist dann bleibe ich gern. Thomas hat bestimmt schon herausgefunden wo ich wohne.", murmelte ich, da ich hier mit Sicherheit im Moment sicherer war als zu Hause.

Ich bemerkte, dass George sich mit etwas Abstand neben mich setzte und Elisabeth sich kurz darauf entschuldigte. Vorsichtig wandte ich mich an George und sah ihn ernst an "Werde ich jetzt auch zum Vampir?", fragte ich ihn leicht verzweifelt, da ich überhaupt nicht wusste, wie man zu einem wurde.
Fakt war, dass ich nicht so werden wollte wie Thomas und ich wollte schon gar nicht von ihm für den Rest meiner Existenz gejagt werden.

Es freute mich, dass Goerge bleiben würde. Jedenfalls begab ich mich dann nach draußen und nahm erst mal etwas zu mir. Besser war besser. Eine de Medici also nicht schlecht, über diese Familie hatte ich schon einiges hört, jedenfalls über ihre Vorfahren. Gestärkt ging ich dann wieder zu dein zweien Zurück. "So dein Gäste Zimmer ist für dich fertig, Handtücher liegen auch im Bad also kannst du wenn willst gerne Baden Duschen oder so." Etwas später verabschiedete ich mich dann von den Beiden und begab mich in mein Schlafzimmer und legte mich hin.

tbc: Park

Ich erklärte ihr das sie nur zu einem Vampir werden würde , wenn sie nun starb solange sein Blut noch in ihrem Organismus wäre. Doch das sollte wohl etwas unwahrscheinlich sein, solange sie hier bei uns bliebe. Ich lächelte sie aufmunternd an. Dann kam Elisabeth wieder ins Zimmer und erklärte das Sophies Zimmer breit wäre. Sie blieb nicht mehr lange , sondern verabschiedete sich , da sie müde sei. Ich nickte ihr zu und dann fiel mir ein das sie mir nicht gesagt hatte , wo denn nun mein zimmer sei. Sie hatte nur Sophies erwähnt.

Ich nickte erleichtert, als George mir erklärte, dass ich kein Vampir werden würden solange ich nicht starb. "Das beruhigt mich!", lächelte ich ihn an und sah schließlich zu Elisabeth, die den Raum wieder betreten hatte. "Danke schön!", brachte ich nur heraus, als sie mir sagte, dass das Gästezimmer fertig sei.
Nur wenig später verließ sie den Raum wieder und zog sich zurück. "Würde es dir etwas ausmachen in meiner Nähe zu bleiben? Ich würde mich dann etwas sicherer fühlen glaube ich!", fragte ich den Mann neben mir schließlich.

"Wenn du dich dann sicherer fühlst kann ich bei dir bleiben sicher." ich fragte mich schon warum Elisabeth sich schon so früh zurückgezogen hatte. Ich blieb bei Sophie die noch immer auf der Couch lag. "Willst du dich auf dein Zimmer begeben, da ist es bestimmt noch etwas bequemer , als hier . Du könntest ein Bad nehmen und dich dann ausruhen. Ich werde wenn du es wünscht vor deiner Tür Wache stehen." ich grinste sie an und hoffte ihr die Angst etwas nehmen zu können.

"Danke schön!", sagte ich leise und gähnte schließlich. Erst jetzt merkte ich wie müde ich doch eigentlich war. Ich richtete mich auf und nickte "Ja ich glaube ich sollte langsam mal ins Bett gehen. Das hat mich doch alles mehr geschafft als ich gedacht hatte. Aber du musst nicht vor der Tür stehen bleiben wie ein Wachhund - im Zimmer ist bestimmt etwas wo du dich hinsetzen kannst?!", lächelte ich ihn an und stand auf, um mich in das Gästezimmer zu begeben.

tbc: Gästezimmer

Sie war sofort einverstanden mit meinem Vorschlag doch auf ihr Zimmer zu gehen. "Gut ich schau mal wo ich denn am besten über dich wachen kann." ich ging lächelnd neben ihr her und schon standen wir vor ihrem Zimmer. Ich öffnte ihr die Tür und ließ ihr den Vortritt.



tbc :Gästezimmer