Gästezimmer No. two ( Byrons Zimmer)

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FIRST POST




Ich lag auf meinem Bett und las in einem Roman. Ich wohnte nun schon einige tage hier bei meiner alten Freundin und war doch noch immer erstaunt , sie HIER in dieser Stadt wieder getroffen zu haben. Doch als sie mir eines ihrer Gästezimmer anbot, konnte ich nicht nein sagen und quartierte mich nur zu gerne bei ihr ein.

Ich fragte mich wo sie wohl gerade steckte , denn im Haus war es eigentümlich still.
War sie überhaupt zu Hause ? Ich legte das Buch auf meine Brust und lauschte angestrengt, aber es war nichts zu hören, alles still.

First Post :

Über gute Informanten hatte ich erfahren, dass George sich in Mystic Falls aufhielt und war eben dort hin gezogen. Immer wieder erinnerte ich mich daran, was damals in London passiert war und dass er mich seit dem nicht mehr los gelassen hatte. Nun wohnte er in einem meiner Gästezimmer. Zaghaft klopfte ich an, da ich ja nicht wusste, ob ich störte und wartete ab, bis man mich herein bat. " Hey..." Murmelte ich nur verlegen und sah ihn schweigend an. Er hatte sicher seit unserem Treffen im Park viele Fragen.

Ich hatte sie echt nicht gehört , bis sie an meine Tür klopfte . Sie musste sich bewegen wie ein Geist. "Herein." sagte ich und dann stand sie auch schon im Zimmer. Ich setzte mich auf und schwang meine Beine aus dem Bett. Das Buch legte ich auf dem Nachttisch und sah dann zu ihr auf. "Danke noch mal für deine Gastfreundschaft."
So ganz schlau war ich aus ihr noch nie geworden , denn sie war eine Art Einzelgängerin. Die Zeit der großen Bälle war schon lange vorbei und deswegen hatte ich so lange Zeit nichts mehr von ihr gehört . Wir beide lebten recht zurück gezogen , wollten keine Aufmerksamkeit auf unseren Person lenken.

"Keine Ursache, tu ich doch mehr als gerne für einen alten Freund." klar wusste ich, dass wir beide eigentlich zu denen gehörten, die nicht ganz so gerne Aufmerksamkeit auf sich zogen, aber nun gut ich freute mich jedenfalls dass er da war. Ich hatte ihn wahrlich vermist.

"Und was hast du heute noch so alles vor ?" fragte ich sie wie nebenbei.
Ich selbst hatte keine Pläne und entschied oft ganz spontan etwas zu unternehmen.
"Wenn du möchtest , können wir ja zusammen etwas unternehmen ?" ich erhob mich und trat vor sie hin.

"Ich habe jetzt nichts geplant. Also klar können wir gerne machen." erwiederte ich. Wie er dann vor mir stand wurde mir ganz komisch zu Mute, lange war es her dass er so nahe bei mir gewesen wahr.

Ich sah hinab in ihr Gesicht und sie sah noch genauso aus wie ich sie in Erinnerung hatte. Nur die Kleidung hatte sich geändert. Ihre Stimme klang leise und melodisch in meinen Ohren, wie eine sanfte Liebkosung meiner Sinne.
"Was hälst du von Kino, Tanzen , Grill oder einfach einen Spaziergang . Such dir etwas aus, oder schlag etwas anderes vor , ich bin für ALLES zu haben." ich blinzelte ihr zu.

Schweigend, gebannt von seinem Blick sah ich ihn an und überlegte neben bei, was ich antworten konnte. "Hmm wir könnten es uns auch hier vorm TV gemütlich machen, DVD schauen und zu vor etwas gemeinsam kochen." schlug ich vor, da ich irgend wie gerade keine Lust hatte raus zu gehen.

"Oh einen gemütlichen TV Abend , das klingt auch sehr gut . Ich stimme dir gerne zu und finde es allein mit dir auch viel schöner." ich sah das sie ihren Blick nicht von mir nahm und senkte langsam meine Lippen auf ihre um ihr einen hauchzarten Kuss zu geben.
"Entschuldige meine Dreistigkeit, aber ich konnte gerade nicht widerstehen." murmelte ich.

Es freute mich zu hören, dass er es genauso sah wie ich, wo ich dann nicht mit gerechnet hatte, war die Tatsache, dass er mich auf einmal Küsste. Es lies alte Gefühle wieder aufkeimen. Mit einem verwirrten Blick sah ich ihn an, unfähig noch irgend was zu machen.

Als sie dann sprachlos vor mir stand und sich auch keinen Millimeter mehr bewegte , wusste ich nicht was ich machen sollte. Ich überlegte fieberhaft , wie ich diesen Fehler wieder gut machen könnte. "Ich wollte dich jetzt bestimmt nicht beleidigen , wenn du es nicht willst das ich dir zu nahe komme , dann brauchst du es nur zu sagen , ich werde mich daran halten." versicherte ich ihr.

"Was wie...? nein alles bestens, ich ich bin nur etwas überrumpelt." stammelte ich und sah ihn an. Sanft legte ich meine Hand auf seinen Arm. Warum dachte er nur dass ich das nicht wollte. Im Gegenteil, ich wollte ihm nahe sein. "Du weist gar nicht wie ich dass vermisst habe." es war mehr als ein Flüstern.

Als sie mir ihre hand auf den Arm legte , ging von dieser Stelle sofort ein Kribbeln aus und breitete sich in meinem ganzen Körper aus.
Ich konnte es nicht glauben , sie hatte mich vermisst ?
Sie hatte doch bestimmt in den Jahren sehr viel Abwechselung an Männern gehabt , warum sollte sie sich gerade an MICH erinnern ?
Aber wenn es wahr wäre , dann konnte ich mich wirklich als etwas besonderes fühlen.
"Ich wäre sehr glücklich , wenn du das ernst meinen würdest." gab ich zurück und legte eine Hand auf die ihre.

Ich sah ihn an und lächelte saghaft. "Ich meine das ERNST mein Lieber, sonst würde ich ja bei Gott so etwas nicht äußern." entgegnete ich ihm und zog mich etwas zurück. Was würde er nun denken?

"Dann war es das Schicksal welches uns hier wieder hat zusammen finden lassen. Lass uns schauen , was wir daraus machen können ." ich schenkte ihr ein strahlendes Lächeln und gleichzeitig war ich gespannt was sie darauf sagen würde. Sie hatte mich vermisst , wer hätte das gedacht , denn sie hatte immer einen ganzen Pulk von Verehrern um sich gescharrt gehabt.

Verwundert sah ich ihn an, ich wusste nicht was ich sagen sollte. Fühlte er auch etwas für mich? Ja ich hatte zwar immer viele Männer um mich gehabt, aber es hatte eben immer nur ein einziger Mann, nach dem ich meine Große Liebe verloren hatte, für mich gezählt. "Ich.. ich weiß gar nicht was ich sagen soll..." stammelte ich und begann zu zittern.

"In solchen Situationen benötigt man keine Worte ." meinte ich leise zu ihr und dann küsste ich sie erneut. Ich senkte langsam und zart meine Lippen auf ihre und fuhr mit meiner Zungenspitze leicht und verführerisch über ihre volle Unterlippe.

Als er dann urplötzlich mich küsste, wusse ich nicht was ich tun sollte. Dann entspannte sich mein Körper und ich genoss seinen Kuss, erwiederte ihn und legte meine Hände auf seinen Oberkörper.

Ihr anfängliches Zögern entging mir nicht und als ich den Kuss schon beenden wollte , erwiderte sie ihn doch noch. Ihre Hände fanden den Weg zu meiner Brust und ich war so frei meine Arme um sie zu legen.

Seine Nähe war unbeschreiblich und ich fühlte mich zurück versetzt in die alte Zeit an diesen einen besonderen Tag, als wir uns kennen gelernt hatten. So sehr ich mich entspannte hatte ich auch etwas Angst.

Doch ich spürte das etwas nicht stimmte, also ließ ich von ihr ab und trat einen Schritt zurück. Meine Hände ließ ich noch auf ihren Schultern ruhen. Mit meinen Augen suchte ich in ihrem Gesicht nach einer Antwort , doch ich konnte nichts entdecken.
"Sag mir , was ist los ?" verlangte ich zu wissen.

Ich sah George an und wusste nicht so ganz was ich sagen sollte. "Weist du wie lange ich mich gefragte habe ob du etwas für mich empfindest." murmelte ich und versuchte ihn an zu lächeln.