Vor dem Anwesen

Endlich öffnete sich die Tür wieder und ich ging in Vampir schnelligkeit wieder hin. "Guten Abend erstmal freut mich auch sie zu sehen." sagte ich höflich aber meinte es sarkastisch. Immer diese unhöflichen Menschen bzw Vampire die nicht mal Hallo sagen könne. Kurz schüttelte ich den Kopf. Ich sah die beiden an und dann sah ich direkt in Sophies Augen. "Ich bin gekommen um mit Sophie zu reden. Also wenn ich bitten darf?" sagte ich eher zu Sophie aber meinte beide damit. Ich trat zu Seite so das sie heraus kommen konnte. "Ich versichere dir das ich nichts tun werde und auserdem sind hier noch zwei andere. Die dich ja rund um die Uhrzeit bewachen." fügte ich hinzu.

Ich sah die Frau komisch an die Elisabeth hieß. Dann sah ich wieder zu Sophie die mich sauer anfunkelte.Ich sah dann wieder nur Elisabeth an und ignorierte den anderen Typen. Ich nickte nur kurz & stimmte zu. Ich wollte jetzt kein stress haben und wer weiß was sie mir zu sagen hat. Ich ging dann zu Seite damit sie raus kommen kann & ging paar schritte nach hinten.

cf: Eingangshalle

Ich sah noch einmal kurz zu George und trat dann ganz zu Thomas nach draußen und schlosss die Türe. "So und nun wird Tacheles gesprochen, liegt ihnen irgend was an Sophie oder ist ihnen nur danach sie einfach zu quälen?" sprach ich ihn offen darauf an.

"Ich wünsche ihnen auch einen guten Abend." sagte ich Kopf schüttelnt. Ich ging die Treppe runter & drehte mich dann zu ihr um. "Hm wenn ich ehrlich bin liegt mir wirklich an ihr & ja ich weiß ich habe damals großen mist gebaut." sagte ich die Wahrheit & etwas verletzt. Ich sah sie kurz Gedanken verloren an. Wieso sagte ich das nur?

Schweigend lief ich neben ihm her und hörte zu. "Wenn ihnen wirklich etwas an Sophie liegt, dann ist ihnen ja wohl auch klar, dass sie sie nicht damit gewinnen können, in dem Sie ihr immer Angst einjagen, ihr drohen sie in einen Vampir zu verwandeln oder gar sie oder die die sie liebt zu töten. Damit erreichen sie alles andere, aber nicht dass Sophie ihnen vertraut und sie genau so mag. Thomas ich denke egal wie grausam wir sind oder was wir getan haben, denn selbst ich bin kein unbescholtenes Blatt, so haben wir alle doch irgend wo noch aus unserer menschlichen Zeit etwas zurück behalten." ernst sah ich ihn an, "Ich denke wenn sie Sophie näher kommen wollen, müssen sie so schwer es auch sein mag sich ein Stück weit in diese Welt hier einfinden, bringen sie nicht andauernd ihre Freunde um, sonder versuchen sie ihr zu zeigen, dass sie gewillt sind zu versuchen ein halbwegs normales Leben zu führen. Was nicht bedeuten soll sie sollen auf menschlisches Blut verzischten. Da könnte ich ihnen gesetzt des Falles sie wollen um diese menschlische junge Frau wirklich kämpfen, behilflich sein. Ziehen sie es jedoch weiter hin vor ihr alles zu nehmen was ihr lieb ist und sie zu bedrohen, werden wohl andere Mittel und Wege fällig sein." machte ich ihm unmissverständlich klar, dass dann keine rosigen Zeiten anbrechen würden.

"Vielleicht." sagte ich. Ich sah ihr in die Augen. Vielleicht hatte sie recht aber ich weiß nicht ich habe ihr nur das einzige erzählt wieso ich das tat wusste ich nicht. Ich hörte ihr zu und lief schweigend hinter her. Ja ich gebs ja zu sie hatte recht. Mit allem und ja ich mache Fehler aber wer nicht? Ich sinkte immer mehr in den Gedanken.

Ich sah ihn an und lächelte. Irgend was sagte mir, dass er wirklich mehr für Sophie empfand und in ihm ein wirklich guter Kerl steckte. Irgend wo da drin. "Ich denke wir gehen mal langsam zurück. Ich werde Sophie von unserem Gespräch nur dass berichten, was sie möchten dass sie es hört. Sie wird dann selber entscheiden ob sie raus kommt oder nicht. Aber ich warne sie denken sie daran, wenn sie ihr etwas zu leide tun dann werden sie es bereuen und so gewinnen sie diese junge Frau bei weitem sicherlich nicht." erklärte ich ihm.

"Ich danke euch. Natürlich werde ich es nicht ausnutzen und mich anständig zu verhalten." sagte ich ruhig und dankte ihr und verneigte mich kurz und küsste auf ihren handrücken. Mein Pulli rutschte nach hinten und man sah mein Brandmahl. Ich zog meine Hand ruckartig weg und schob mein Ärmel wieder drüber. "Ich hätte da noch eine Bitte." sagte ich etwas nervös. Ich wurde gerade irgendwie nervös. Ich versuchte mich etwas zu beruhigen. "Von mir aus wenn es unbedingt sein muss kannst du auch an der Tür stehen bleiben wenn Sophie es unbedingt möchte oder sie begleiten aber ich möchte unbedingt mit ihr reden ich muss das irgendwie alles wieder inordnung bringen. Ihr müsst verstehen ich liebe sie und sie hat sich dinge ansehen müssen die nicht sehr schön waren und ja ich gebs zu ich habe einen Werwolf getötet indem ich sein Blut trank. Ich konnte ja nicht wissen das sie das sah..." mir kam eine Träne und machte kurz Pause und sah schnell weg. "Sie hat mir das Leben um sehr viel verändert. Sie hat mein Leben verändert und dann tuhe ich ihr sowas an." fügte ich nach einer Pause hinzu. Am liebsten hätte ich zu ihr gesagt sie soll einen Pflock nehmen und mich töten. "In meinem Leben ist schön zu viel passiert und dann habe ich sie damit bestraft das wird sie mir nie verzeihen. Von mir aus könnt ihr beide auch da sein mir völlig egal nur... Sie wird nicht raus kommen ich weiß es jetzt schon.." sagte ich und gab es auf. Ich stand immer noch auf dem Fleck wo ich stehen geblieben bin. Mir kamen immer mehr Tränen so das ich das nicht mehr verhindern konnte. Ich sagte ihr die ganze Wahrheit. Ich wusste nicht warum aber es fühlte sich so an als wäre das, das richtige was ich gerade tat.

Ich blieb stehen und sah ihn an, denn so ganz wusste ich ob ich ihm wirklich glauben konnte. Ganz ruhig hörte ich ihm zu, nahm wahr was er sagte und welche Regungen er zeigte. "Ich denke dass lasse ich Sophie selber entscheiden ob sie uns dabei haben will oder nicht. Aber ich finde es wirklich sehr lobenswert, dass sie sich dazu entschieden haben." Sein Brandmal entging mir nicht. Kurz wurde mein Blick ernst. Dass er dann doch wahrlich anfing zu weinen überraschte mich. "Lasst mich rein gehen und schauen was ich tun kann." meinte ich kurz und verschwand dann nach drinnen.

TBC: EIngangsbereich

Sie sah mich ernst an. Das konnte ich auch verstehen. "Ich würde dafür alles tun um mit Sophie sprechen zu können." sagte ich fest oder es zumindest verssuchte. "Okay nach euch. Ich vermute mal das ihr mich nicht rein bittet also warte ich hier draußen. An der Treppe." sagte ich zu ihr und verneigte mich noch kurz und ging mit ihr dann zur Treppe. "Ich möchte nochmal für das Gespräch danken." sagte ich und als sie dann rein ging setzte ich mich auf die erste Stufe.

cf: Wohnzimmer

Ich sah ihn, wie er da auf der Treppe saß. Leise seufzend trat ich näher und versuchte meine Wut irgendwie zu stoppen.
"Denkst du ich würde dir jetzt in die Arme fallen, weil ich mich solang danach gesehnt habe?", fragte ich ernst und setzte mich neben ihn.
"Es ist mir egal, dass du diesen Kerl umgebracht hast, um dich zu schützen. Woher soll ich wissen, ob das nicht jeder Zeit wieder passieren kann? Außerdem hast du mich quer durchs Land gejagt, ich hatte keine Nacht wo ich ruhig schlafen konnte aus Angst du würdest jeden Moment vor meiner Tür stehen!", sagte ich und war verwundert, wie ruhig ich in diesem Augenblick doch war.
"Und das was vor dem Grill passiert ist - Thomas du hast mir weh getan!", sagte ich nur und schüttelte vorsichtig den Kopf.
Am Liebsten hätte ich jetzt geheult, aber vor ihm durfte ich einfach keine Schwäche zeigen.

Ich saß nun da. Tausend Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum und ich weinte vor mich hin. Ich begang einfach zu viele Fehler und mir wurde klar das ich nichts mehr wieder gut machen kann. Ich schob meine Ärmel hoch vom Pullover. Und vergrub mein Gesicht unter meinen Händen. Auf einmal kam Sophie raus aber ich merkte es nicht mal richtig. Ich sah sie an. Mein Gesicht war feucht wegen den Tränen. "Nein das habe ich nicht erwartet."sagte ich leise. "Ich weiß das ich viele Fehler begang und das du mir auch nicht verzeihen wirst aber trotzdem entschuldige ich mich dafür. Es war nicht richtig was ich gemacht habe. Und ja ich war einfach nicht mehr ich und habe dich quer durchs Land gejagt. Ich würde gerne mit dir nochmal von vorne anfangen aber es liegt an die ob du das willst oder nicht. Ja ich liebe dich und das nicht wenig und du musst wissen unsere Gefühle sind das 5fache stärker als von den Menschen." fügte ich hinzu und machte ne kleine Pause und seufzte. Es war schwer zu sagen aber ich musste es einfach machen. "Ich wollte dich die ganze Zeit nicht verletzten. Ich...." ich brach ab und mir kamen 1000 Tränen. Ich schluckte den Kloß runter und sah ihr in die Augen. "Also die Wahl liegt bei dir du kannst mir bescheid geben wenn du dir ganz sicher bist. Wenn du willst das ich dich für immer und ewig in ruhe lasse dann sags... Aber eins sollst du wissen ich liebe dich wirklich und ich hoffe du verstehst das dann irgendwann mit der Zeit. Es ist die Wahrheit aber glaube das was du willst." sagte ich. Ich wischte mir erst jetzt die Tränen weg. Ich sah ihr noch kurz in die Augen und dann weg. Ich sah in die Dunkelheit hinein und wartete auf eine reaktion.

Ich hörte Thomas aufmerksam zu und wusste nicht, ob ich ihm wirklich glauben konnte oder ob er nur versuchte mich zu manipulieren. Trotz allem legte ich vorsichtig meine Hand auf seinen Arm, auf sein Mal. "Hör auf zu weinen, das steht dir nicht...", sagte ich vorsichtig.
"Du warst mein Held. Weißt du das überhaupt? Damals als ich an meinem Geburtstag vor deiner Tür stand und du mich einfach ohne großartig nachzudenken aufgenommen hast. Ich war damals wirklich in dich verliebt....bis zu dem einen Tag. Du hast mir wirklich Angst gemacht, genauso wie du mir vor dem Grill Angst gemacht hast....", erklärte ich ihm.
Leise seufzte ich und schüttelte leicht den Kopf "Ich kann dir nicht vertrauen - zumindest nicht zu dieser Zeit. Zeig mir, dass du nicht so bist, wie ich es all die Jahre geglaubt habe. Vielleicht kann ich dir dann vertrauen...", fuhr ich fort, während meine Hand noch immer auf seinem Arm ruhte.

"Es ist aber die Wahrheit. Es tut mir mehr weh als dir wenn ich dir weh tuhe." sagte ich ruhig und leise zu ihr. Ich sah ihr immer noch in die Augen. Ich zuckte meinen Arm weg, weil es genau der ist mit dem Mal drauf. "Ja ich weiß es noch und es tut mir leid was ich getan habe aber ich kann es leider nicht mehr rückgängig machen was ich am liebsten tun würde." sagte ich nach ner weile und mir kam wieder eine Träne. Natürlich konnte ich nicht auf hören zu weinen, weil es waren einfach meine Gefühle und ich musste die einfach mehr Sophie zeigen vielleicht versteht sie es dann irgendwann hoffentlich. "Das ist verständlich. An deiner stelle würde ich mir auch nicht vertrauen..." gestand ich ehrlich. Ich musste weg gucken, weil mir die ganze Zeit Tränen aus meinen Augen rannten.

Als er seinen Arm zurück zuckte ließ ich ihn schließlich wieder los. "Du brauchst es vor mir nicht zu verstecken!", sagte ich nur leise und schlang meine eigenen Arme schließlich um meinen Oberkörper.
"Ich versteh euch Vampire nicht, das ist für mich alles so unglaublich. George hat mir zwar erklärt, dass ihr alles viel extremer spürt, als ein Mensch, aber ich kann mir nicht vorstellen wie es ist. Ich weiß auch, dass du die Zeit nicht zurückdrehen kannst. Wenn du diesen Mann zu deinem Schutz umgebracht hast akzeptiere ich das einfach weil man es jetzt eh nicht mehr ändern kann. Aber dieses Bild ging mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf. Du warst in diesem Moment und jetzt entschuldige bitte meine Worte ein Monster..."

Ich erwiderte auf ihre Worte nichts drauf. Ich hörte ihr weiterhin zu. Als sie sich um mich schlängelte ließ ich das zu.Als sie fertig war ergriff ich das Wort. "Ja du hast recht ich bin ein Monster." sagte ich immer noch leise. Man konnte den Schmerz mir ansehen den ich hatte. Ich lies den Schmerz einfach Schmerz und machte ihn nicht zur Wut. Was vielleicht einfachher gewesen wäre aber so würde sie mir nie mehr eine Chance geben wenn ich mich einfach nicht mehr unter kontrolle halte.

"So meinte ich das doch gar nicht!", sagte ich fast verzweifelt und überlegte kurz, was ich als Nächstes sagen sollte ohne ihn nur wieder zu verletzen. "Du bist kein Monster... Ich weiß nicht wie ich es dir anders erklären soll.", fügte ich leise hinzu und seufzte.
"Thomas, ich versteh eure Denkweisen einfach nicht! Also ach ich weiß auch nicht - ich kann mir einfach nicht vorstellen wie es ist ein Vampir zu sein. Das einzige Gefühl welches ich in den letzten Jahren erleben durfte, war die pure Angst und wie es ist auf der Flucht zu sein. Hätte ich die Möglichkeit gehabt hätte ich dich wahrscheinlich getötet, so wie du diesen Mann auch getötet hast..."

"Doch so wie du das gesagt hast meintest du das auch. Und du hast recht. Versuche es doch nicht zu leugnen ist doch inordnung ich hätte es auch gesagt an deiner stelle." sagte ich ehrlich. Ich zog meine Ärmel runter, weil ich das Mal einfach verstecken wollte. Mir war ja nicht mal kalt. "Okay dann sage ich dir mal was. Was du damit an fängst ist deine Sache." sagte ich ruhig und starrte auf den Garten. "Du brauchst einfach nur ein Holz Pflock. Damit kann man Vampire töten. Wenn du mich töten willst dann mach das schließlich ist das ja dein recht ich habe dich ja auch fast getötet also....." sagte ich und brach den Satz ab. Mir kamen wieder tausend Tränen und meine Stimme gab nach. Ich konnte nicht mehr reden. Ich erstickte förmlich in meinen Tränen unter meinen Schmerz.

"Thomas ich kann dich nicht töten.... Ich will dich nicht töten!", sagte ich leise, denn im tiefsten Inneren hoffte ich nach all den Jahren wohl noch immer darauf, dass etwas Gutes in ihm steckte.
Außerdem wäre ich dann auch nicht viel besser als er.
"Zeig mir, dass du nicht so bist wie ich dich in den letzten Jahren erlebt habe. Kämpfe um mich und vielleicht kann ich dir in naher Zukunft wieder vertrauen, so wie ich es früher getan habe!"

Ich konnte einfach nichts mehr sagen bis ich dann ihre Arme weg machte und Auf stand. Ich rückte meine Sachen zu recht. "Ich würde alles dafür tun um dich wieder zurück zu gewinnen. Ich liebe dich überalles. Du bist meins." sagte ich in normaler laut stärke. Ich ließ meine Tränen laufen. Meine Augen sind etwas gerötet aber nicht, weil ich Blut riche. Es war ein anderes rot ein schmerz rot, weil ich weinen musste. Man sah es mir an das ich immer noch darunter leidete. Dann kniete ich mich vor Sophie so das wir wieder auf Augenhöhe waren und uns direkt in die Augen sahen. "Ich liebe dich." sagte ich und küsste auf ihr Hand rücken so wie ich das früher immer gemacht hatte.

"Ich bin nicht dein, schließlich gehöre ich dir nicht! Also nicht in diesem Sinne.", murmelte ich und sah einfach auf den Boden, als er aufstand. Ich konnte nicht zu ihm aufsehen, aus Angst doch schneller nachzugeben, als gut für mich wäre.
Er musste mir beweisen, dass er nicht so war.
Kurz überlegte ich, was ich machen sollte, als er sich wieder vor mich kniete und schließlich einen Kuss auf meinen Handrücken hauchte - so wie er es früher schon immer getan hatte. "Nicht...." murmelte ich und versuchte vorsichtig ihm meine Hand zu entziehen.