Vor dem Anwesen

Ich seufzte leise und bettelte innerlich danach, dass er mich endlich küsste - auch wenn ich mir diese Gedanken nicht erklären konnte. "Thomas...", murmelte ich erneut und fing an zu weinen. So viele Jahre hatte er mich gejagt und jetzt stand er vor mir und ich sehnte mich wirklich danach, dass er mich küsste.
Und er tat es. Ich trat näher zu ihm und erwiderte seinen Kuss vorsichtig, während mir Tränen über die Wangen liefen.

Als ich mich von ihr los löste hielt ich ihr Gesicht in meine Hände. Ich strich iche Tränen weg und musste dann auch weinen, weil ihr schmerz den ich in ihr sehen konnte mich wie ein Pflock durchs Herz jagte schmerzte. einfach unerträglich.

Ich sah ihn an und schlug ihn, keine Ahnung weshalb. Es war die Wut und Angst, die ich all die Jahre aufgebaut hatte.
"Ach Thomas....", murmelte ich und ließ meine Hand nach unten sinken. Es tat mir leid und ich sah ihn weinen, was mir den Atem nahm.

Ich sah sie erschrocken an. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, weil ich wie gelähmt war. "Was sollte das?" ich wurde gerade immer wütender. "Ich muss weg!" sagte ich und wollte gerade los aber ich konnte mich nicht bewegen. Ich war wie angewurzelt. Aber was sicher war wenn ich oder sie hier bleiben würde, würde sie in Gefahr sein. "RENN INS HAUS SOFORT!" schrie ich sie an. Ich gerat immer mehr auser kontrolle.

"Nein Thomas!", sagte ich entschieden. "Es ... es tut mir leid... Es war nur ich weiß es nicht." stotterte ich und sah ihn an.
"Ich werde nicht gehen, wenn du es wirklich ernst meinst wirst du mir nichts tun!", antwortete ich und wich lediglich einen Schritt zurück.

"ICH WILL DIR NICHTS ANTUN ABER ICH HABE MICH NICHT UNTERKONTROLLE VERSTEHE ES DOCH BITTE TU ES FÜR MICH!" schrie ich sie an. Ich wurde von mal zu mal wütender und wusste nicht was ich machen konnte. Ein Fehler jetzt und es ist gelaufen. "Verschwinde nach drinnen bitte!" sagte ich zu ihr. Aber sie war zu Stur. "ELISABETH, GEORGE!" schrie ich und war in der Hoffnung das sie mich hörten. Ich wollte keinen mehr umbringen.

Ich umschloss vorsichtig mit meinen Händen seine Handgelenke und sah ihm tief in die Augen. "Du musst niemandem weh tun. Du kannst dich wehren...", sagte ich leise und trat wieder näher zu ihm "Du musst niemandem mehr tun... Thomas ich vertraue dir"

"SOPHIE! BITTE!" man konnte mir die Wut richtig ansehen. Ich löste mich und ging weiter nach hinten. "Ich bin noch nicht so stark um mich unter kontrolle zu halten bitte ich will dich nicht verletzten." sagte ich und brauchte irgendwas um mich ab zu reagieren. Ich hatte schon diese Position das ich jeden Moment auf sie zu renne. "Ich habe kein klaren Kopf jetzt verschwinde!" sagte ich laut.

"Thomas bitte...", sagte ich verzweifelt wollte ihn aber nicht allein lassen. "Ich vertraue dir und in all den Jahren hat sich nichts geändert. Bereits nach wenigen Minuten hast du es geschafft mich um den Finger zu wickeln und mir mein Herz zu stehlen. Ich habe mich ein weiteres Mal in deine Augen verliebt...", setzte ich nun alles auf eine Karte und hoffte, dass ich ihn mit diesem Geständnis wieder zur Besinnung brachte.

"ICH WICKEL DICH DOCH NICHT UM DEN FINGER! ICH LIEBE DICH ABER AAAAAAAAAAHHHHHHHHHHH!" schrie ich nur sie konnte es echt nicht verstehen. Meine Augen waren rot meine Adern kamen unter den Augen zum hervor scheinen und meine Zähne kamen raus. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich war einfach nur noch sauer, wütend alles einfach nur alles. Sie hatte einen Sturkopf. Sie regte mich gerade echt auf. Ich machte mich bereit auf sie zu zulaufen. Ich konnte einfach nicht mehr anders.

"Bitte...." sagte ich leise als mir Tränen in die Augen traten. "Ich hab alles falsch gemacht..." murmelte ich und schüttelte den Kopf. Ich hätte ihn nicht schlagen dürfen, aber ich wollte ihm einfach zeigen, wie weh er mir all die Jahre getan hatte.

CF: Eingangshalle

Ziemlich schnell kam ich bei den zweien an und erkannte ziemlich schnell den Ernst der Lage. "Sophie, es ist schön dass du bei ihm bleiben willst, doch wäre es gerade mehr als nur annähernd dein Todesurteil." wandte ich mich an sie und trat zu Thomas. "Schauen sie mich an." brüllte ich ihn mehr oder minder an. Hoffte das George bald kam und Sophie weg schaffte. Zu ihrer eigenen Sicherheit.

Ich wollte gerade los aber irgendwas hielt mich auf. Dann kam Elisabeth. Ich blieb dann stehen. Ich hatte gerade voll den Tunnelblick. Ich wusste gerade nicht was ich tun sollte aber ich sah wie sie weinte. Also versuchte ich einfach nur Elisabeth die vor mir stand einfach nur anzugucken. Ich machte immer wieder einen Fehler nach dem anderen. "Vielleicht sollte ich einfach nur noch sterben...." dachte ich laut. Ich war verzweifelt. Als ich das sagte sah ich Elisabeth dierekt in die Augen. Meine Augen waren immer noch rot.

"Ich will nicht weg!", sagte ich entschieden, als Elisabeth zu mir trat. Ich wollte wissen was sie machte vielleicht konnte ich mir etwas abschauen um ihm irgendwie zu helfen.
Ich ging auf die Knie und sah ihn an. "Solltest du nicht...", murmelte ich.

"Thomas , du wirst nicht sterben. Aber es gibt einen Weg, du kennst ihn und er ist sehr schmerzhaft." sprach ich auf ihn ein. Sophie hörte ich und auch wenn ich sie verstehen konnte, wusste ich, dass es zu gefährlich war. "Sophie, Thomas weiß es sicherlich zu schätzen, aber dir muss bewusst sein dass du dich in mehr als Große Gefahr begibst."

Ich konnte es nicht fassen. Wieso war Sophie nur so stur? Aber ich konzentriete mich auf Elisabeth. Sie hatte so eine beruhigende art an sich. Ich sah in ihre Augen. Ich sah in ihr irgendwie meine Mutter. Die mir immer geholfen hat und wenn was war mich auch manchmal beruhigt. Mir kamen wieder mehrere Tränen. "Ich... kann nicht ich muss weg." sagte ich aber blieb trotzdem wie angewurzelt. Ich brach zusammen. Ich konnte einfach nicht mehr. Meine Augen wurden wieder langsam normal. Ich vergrub mein Gesicht. Es hat sie alles angestaut. Was tue ich bloß wieso musste ich sie gerade mit meiner Mutter vergleichen? Wieso ich wollte diesen Schmerz nicht fühlen und wieso gerade jetzt im Moment?

Ich sah wie er zusammen brach und sprang auf. Es war mir egal, ob ich es tun sollte oder nicht, aber ich lief zu ihm. "Thomas...", sagte ich vorsichtig und sah, dass seine Augen wieder normal wurden. Langsam legte ich meine Arme um ihn und zog ihn eng an mich. Ich musste ihm einfach helfen und strich vorsichtig über seinen Rücken.

Irgend was irritierte mich an seinem Verhalten, es war als wenn er etwas sah in mir dass ich nicht war. "Shht ganz ruhig du wirst dass schon schaffen, dieser Weg ist hart aber auch du wirst ihn schaffen." wo blieb George denn nur? Etwas argwöhnig beobachtete ich Sophies Verhalten.

cf: die Eingangshalle


Ich stand etwas Abseits und sah mir die gante Szene an. Was sollte ich da eingreifen ? Elisabeth hatte alles bestens im Griff, den Irren Thomas der nun ganz plötzlich Lammfromm zu Boden fiel und Sophie kniete neben ihm und hielt ihn in den Armen.
Oh mein Gott , die beiden würden sich gegenseitig umbringen , anders konnte das nicht enden . Denn er hatte sich nicht unter Kontrolle und SIE würde es nie schaffen sich ganz von ihm zu lösen . Ich wollte lieber nicht dabei sein , wenn es da mal so richtig krachte.

Ich hörte noch Elisabeth Stimme und Sophie hörte ich schreien und angerannt. Ich wehrte mich nicht. Ich blieb einfach am Boden und weinte. Ja sogar ich weinte der eigentlich alles verdrängte oder in Wut umwandelte.

"Es wird alles wieder gut...", sagte ich leise und strich ihm weiterhin vorsichtig über den Rücken. In dem Moment war es mir egal, was die anderen denken würden.
Irgendwie fühlte ich mich dafür verantwortlich, was gerade passiert war. "Ich wollte das nicht... Ich war einfach überfordert...", versuchte ich ihm zu erklären, wieso ich so gehandelt hatte.

Ich murrte, "Sophie dass ist normal, Thomas geht es genau wie es mir damals ging, ich habe auch Jahre lang diese tollen Gefühle abgestellt, doch dann erst durch einen besonderen Mann habe ich wieder mein Herz gespürt." erklärte ich.

Ich sah zu Elisabeth und fragte mich , ob sie MICH meinte . Konnte es sein , dass ich es bewerktstelligt hatte, dass es keine Blutgräfin mehr gab ? Ich verspürte tiefen Stolz und eine Verbundenheit zu ihr , den ich noch nie bei einer anderen Frau verspürt hatte.
Ich war von Beginn an in sie vernarrt, von ihr fasziniert gewesen , doch ich hatte mich gleichzeitig in sie verliebt.
Thomas liebte dieses Mädchen und Sophie liebte den Vampir , nur hatte beide einen sehr langen , steinigen Weg vor sich und ob sie schaffen würden , das konnte niemand sagen.

Ich hebte mein Gesicht. Es war total Nass von den Tränen. "Schon inordnung." sagte ich und meine stimme erstickte in meinen Tränen. Es wurde zu einem schluchtzen. Ich sah kurz Elisabeth an sah aber dann wieder Sophie an. "Verzeihst du mir das ich so ausgerastet bin?" Es war schön wie sie über meinen Rücken sanft strich. Ich stand auf und sah dann George und Elisabeth an. Ich hielt Sophie die Hand hin um auf zu stehen. "Ich möchte mich bei euch bedanken das ihr so schnell da wart. Und dir vorallem Elisabeth." sagte ich zu den beiden. "Eine bitte hätte ich noch." sagte ich und sah Elisabeth an. "Wärt ihr so freundlich ich möchte mit ihnen kurz alleine unter 4 Ohren reden bzw 6....." sagte ich zu ihr. Das mit dem 6ten Ohr war George gemeint falls er lauscht. Nur Sophie sollte es heit nicht hören.

Vorsichtig nickte ich, als Thomas mich fragte ob ich ihm verzeihen könne. "Ist schon in Ordnung...", sagte ich und wunderte mich selbst ein wenig darüber.
Ich wusste nicht genau weshalb er so ausgerastet war, aber ich dachte, dass es an meiner Ohrfeige lag.
"Wir schaffen das schon...", fügte ich noch hinzu bevor ich seine Hand ergriff und ebenfalls aufstand.
Als er Elisabeth darum bat mit ihr allein reden zu dürfen sah ich ihn kurz fragend an verabschiedete mich dann allerdings trotzdem "Wir sehen uns später?", fragte ich ihn und wand mich schließlich an Elisabeth.
"Ich denke, dass ich jetzt wieder nach Hause gehen kann. Ich danke dir sehr, dass ich hier unterkommen durfte...", bedankte ich mich bei ihr und verkündete, dass ich nun meine Sachen zusammen packen wollte.

Soweit man den Geschichten über Vampire glauben schenken konnte musste ich Thomas eh erst in meine Wohnung bitten bevor er in mein Heim eintreten durfte. Von daher wäre ich dort ebenfalls sicher, da ich im Moment nicht davon ausging, dass er mich erneut jagen wollte.
Kurz sah ich noch einmal zu ihm bevor ich mich daran machte meine Sachen zusammen zu packen.