Der Tresen des Grill

Was machte ich hier eigentlich . Mein Einschreiten wurde mir doch eh nie gedankt und ich handelte mir nur weiteren Ärger mit Klaus ein. Sollte ich ihn einfach machen lassen und die Stadt wieder verlassen ?

Aber mein Pflichgefühl ließ es nicht zu das ich all dem einfach so den Rücken kehrte . Also blieb ich , auch wenn ich dadurch großen Ärger bekam.

In Momenten wie diesen, wünschte ich mir , dass ich auch alles ein wenig lockerer sehen könnte. Ganz so wie die meisten anderen. Dann müsste ich mir nicht immer solche Gedanken um gut und böse , falsch oder richtig machen.

Aber SO war ich nicht . Ich hatte viel zu hohe Moralvorstellungen und bei meinen Geschwistern musste ich das auch haben. Ich war immer derjenige der versuchte das alles zusammen zu halten.

Meine Familie konnte wie eine Plage über eine Stadt hereinfallen und ich versuchte wie immer das Schlimmste zu verhindern.

Langsam füllte sich das Lokal und es wurde weitesgehend Frühstück bestellt. Ich tat es auch , da ich mich beschäftigen wollte.

Wiedererwartend war das Essen wirklich gut. Ich ließ mir Zeit dabei den Teller zu leeren und beobachtete weiter die andere Gäste.

Ab und zu sah ich auf die Uhr. Wann Klaus wohl nach Hause kam ? Noch mal zu dieser Hexe zu gehen , schien mir nicht sehr wirkungsvoll.

Klaus mit einer ihm loyalen mächtigen Hexe an seiner Seite. DAS war der Horror schlecht hin.

Ich musste unbedingt mit den anderen sprechen Becca , oder auch Kol. Die wussten eventuell mehr als sie zugeben wollten.

Langsam wurde ich müde , denn ich war schon einige Tage auf den Beinen ohne auch nur ein Auge zu schließen.

Lange würde ich nicht mehr hier bleiben, mir fielen schon fast die Augen zu.
Schnell bestellte ich mir einen Kaffee und nippte an dem heißen Getränk als es mir serviert wurde.

Immer mehr Leute kamen in den Grill um zu Frühstücken.

SO langsam wurde es mir doch zu voll.
Ich machte mich schon mal bereit um die Rechnung zu ordern.

Ich bestellte mir noch einen Kaffee und gleichzeitig verlangte ich nach der Rechnung.

Als dann mein Kaffee kam , lehnte ich mich wieder zurück und ließ meinen Blick wie gewohnt wachsam durch den Raum schweifen.

Mir war so , als wenn ich auf ETWAS oder JEMANDEN wartete.
Ich nippte an meinem Getränk und drehte dann die warme Tasse in meinen Händen.

Sollte ich gehen , oder doch noch warten ?
Klaus würde bestimmt nicht so schnell nach Hause kommen , sa das ich mit ihm sprechen konnte.

Ich saß an meinem Platz und durch einem gewissen , bösen Blick schaffte ich es das mich niemand anstieß.

ich stand dann auf und verließ den Grill. Ich wollte nicht noch länger fremden Leuten zusehen.


tbc: vor dem Grill

cf: vor dem Grill



Am Tresen war schon eine Menge los , aber wir fanden noch zwei freie Plätze. Dann sah ich zu der hübschen Blonden und lächelte sie an. "Was möchtest du trinken ?" fragte ich sie.

cf: Vor dem Grill

Ich setzte mich sofort neben ihn und warf mein Haar über eine Schulter.
"Ein Bourbon Bitte" schrie ich gegen die Lautstärke an.

cf: vor dem Grill



Kol verfolgte mich zum Glück nicht bis zum Tresen. Hatte er etwa aufgegeben mich mit seinen falschen Versprechungen zu verhöhnen ? Diesen Ur Vampiren glaubte ich kein einziges Wort mehr. Doch als ich dann am Tresen anam , wer stand sort schon ? Natürlich Rebekah. Ich verdrehte die Augen und verzog mich besser mal ans andere Ende des Tresens.

Ich bestellte zwei Bourbon und lächelte sie dann an. "Ihr kennt euch alle ?" fragte ich sie und schaute zur Tür um zu sehen , ob Katherine jetzt auch mal den Weg in den Grill gefunden hatte.

Mitleidend atmete ich aus "Ja manchmal kann das gut sein aber manchmal auch naja" lächelte ich ihn an.
Ich nahm mein Glas in die Hand und prostete ihm zu.